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Die Vorhersage von Wahlen Twitter-Daten: Die deutsche Bundestagswahl 2009

Langsam kommt der Wahlkampf in Deutschland in Fahrt. Je näher der Wahltermin rückt, desto stärker wächst das Interesse an Datenquellen, die den Ausgang der Wahl mit prophetischer Weitsicht vorhersagen können. Eine beliebte Datenquelle dieser modernen Haruspices sind Daten von Onlinediensten. Besonders Twitter-Daten erfreuen sich hierbei besonderer Beliebtheit, wie nicht zuletzt der Artikel Twitternde Kristallkugel von Karoline Meta Beisel zeigt. Diese hohe Popularität liegt nicht zuletzt daran, da Tweets so leicht zähl- und visualisierbar sind. Vor diesem Hintergrund ist es interessant, sich noch einmal die Beziehung zwischen Twitter-Nachrichten und den Wahlergebnissen der letzten Bundestagswahl anzusehen.

In einem Artikel haben Pascal Jürgens, Harald Schoen und ich bereits letztes Jahr gezeigt, dass die Zahl von Twitter-Nachrichten in denen Parteien erwähnt wurden keine zuverlässige Voraussage des Wahlergebnisses erlaubte. Für den Workshop Politics, Elections and Data – PLEAD2013 im Rahmen der diesjährigen Conference on Information and Knowledge Management (CIKM 2013) habe ich einen Aufsatz geschrieben in dem ich die Beziehung zwischen Twitter-Metriken und dem Wahlergebnis 2009 genauer untersuche.

Hashtag-Nennungen im Vergleich zu Stimmenzahl (2009)

In Tweets and Votes, a Special Relationship: The 2009 Federal Election in Germany zeige ich, dass weder die Zahl der Nennungen einer Partei noch die Zahl der Nutzer, die Parteinamen in ihren Tweets verwendeten eine stabile Voraussage des Wahlergebnis erlaubten. Einzig die Nennungen der Spitzenkandidaten, Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier, entsprachen dem späteren Wahlergebnis. Angela Merkel wurde häufiger genannt als ihr Herausforderer Frank-Walter Steinmeier. Allerdings zeigt die Analyse der Ursachen dieser Nennungen, dass die Nennung einzelner Kandidaten nicht notwendig auf ihren folgenden Wahlerfolg hinweist:

“Hashtags referring to the names of leading candidates were used predominantly in reaction to TV-appearances of the candidates, controversies or staged campaign events. Tweets thus become an indicator of TV-appearances and other related campaign activity. The candidate who is appearing more often on TV, is campaigning more intensely and is creating more controversies thus seems to be the candidate receiving more mentions on Twitter. While all these characteristics might be sufficient conditions for a candidate to win on election day, clearly these are no necessary conditions.”

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die bisherige Literatur über das Verhältnis von Tweets zu Wählerstimmen einige grundlegende Fragen zu beantworten hat, bevor wir von einem systematischen Zusammenhang sprechen können:

“As of now, most of the literature focuses on documenting correlations between some measures of the attention a political actor (be they parties or candidates) received on Twitter and some measures of electoral success (be it the number of votes or vote share). The novelty factor of these results stems from the fact that these correlations seem somewhat counterintuitive. Why should there be a systematic relationship between the number of times a political actor was mentioned on a social media service, Twitter, and her later electoral fortunes? Especially, since, as of now, there is no indicator that in any country Twitter’s user base is a representative sample of its whole population. The relevant literature has largely ignored this question. Maybe it would be possible to postpone work on this question if correlations between tweets and votes were shown to be stable. But if, as this paper has shown, these correlations are highly dependent on arbitrary selections by researchers (i.e. on which time intervals to focus or which political actors to include in the analysis) it becomes of crucial importance to address the implicit mechanism that should create a systematic relationship between tweets and votes. In this, research into the relationship between tweets and votes illustrates the limits of an empiricistic, exclusively data driven approach in the social sciences. An approach that recently has gathered some steam under the term big data. Especially in data rich contexts, and thus contexts with a high probability of spurious correlations, research has to be grounded in the theoretical development and data based examination of social mechanisms that lead to the emergence of specific data patterns. The discussion of these mechanisms is largely missing from the literature on the prediction of elections based on Twitter messages. This discussion is necessary before we can claim that showing some correlations between some Twitter messages and some election results is more than a surprising data artefact.”

Andreas Jungherr. 2013. “Tweets and Votes, a Special Relationship: The 2009 Federal Election in Germany.” In Proceedings of PLEAD’13, October 28 2013, San Francisco, CA, USA. New York, NY: ACM.

Das Internet in Wahlkämpfen als kostenloses E-Book in einer Lizenzausgabe der Konrad-Adenauer-Stiftung

Anfang des Jahres erschien das von mir und Harald Schoen geschriebene Buch Das Internet in Wahlkämpfen: Konzepte, Wirkungen und Kampagnenfunktionen bei Springer VS. Inzwischen bietet die Konrad-Adenauer-Stiftung auf ihrer Webseite eine kostenlose Lizenzausgabe des Buches als E-Book an. Natürlich kann man aber die Springer VS Ausgabe auch weiterhin als Buch bestellen.

Jungherr, Schoen (2013) Das Internet in Wahlkämpfen - Cover

E-Book: Das Internet in Wahlkämpfen [pdf]
E-Book: Das Internet in Wahlkämpfen [epub]
E-Book: Das Internet in Wahlkämpfen [mobi]

In unserem Buch bieten wir einen konzentrierten Überblick über die aktuelle wissenschaftliche Literatur zur Rolle des Internets in Wahlkämpfen. Wir beginnen mit einem Überblick über die politische Ideengeschichte des Internets: Welche Effekte des Internets auf Politik, Parteien und politische Partizipation erwarten wir? Welche Mechanismen liegen diesen erwarteten Effekten zu Grunde? Darauf folgend stellen wir empirische Studien vor, die untersuchen wer das Internet tatsächlich nutzt, um sich politisch zu informieren oder politisch zu beteiligen. In unserem letzten inhaltlichen Kapitel stellen wir dann schließlich Literatur vor, die sich mit der Nutzung des Internets in politischen Kampagnen in den USA und Deutschland befasst.

Ziel des Buches ist, die aktuelle internationale Literatur zu diesem Thema aufzuarbeiten, so dass auch in Deutschland die Diskussion zur Rolle des Internets in Kampagnen endlich darüber hinausgeht welcher Politiker wie authentisch Facebook nutzt und wieviele Follower er auf Twitter hat.

Das Buch wurde in der NZZ am Sonntag und auf politik-digital.de besprochen.

Das Internet im Wahlkampf: Vortrag

Vor kurzem hielt ich im Rahmen der Vortragsreihe “Internet & Society” einen Vortrag an der Universität Göttingen über die Rolle des Internets in Wahlkämpfen. Eine Videoaufzeichnung des Vortrags gibt es inzwischen online:

Hier noch einmal das Abstract zum Thema des Vortrags:

Das Internet im Wahlkampf: Beispiele zu Kampagnenfunktionen und Wirkungsmechanismen aus den USA und Deutschland

Die aktuelle Diskussion über die Rolle des Internets in Wahlkämpfen beschränkt sich in der Regel darauf, die erfolgreiche Nutzung des Internets in den Wahlkämpfen Barack Obamas mit der weniger erfolgreichen Nutzung des Internets in Wahlkämpfen von Kandidaten in anderen politischen, rechtlichen, kulturellen und historischen Kontexten zu vergleichen. Dieser Vergleich, den man als Amerikanisierung 2.0 bezeichnen könnte, verstellt jedoch den Blick auf die tatsächlichen Potentiale des Internets für Kampagnen außerhalb der USA, da die Vergleichskategorie – Erfolg im Internet – zu stark von spezifischen Rahmenbedingungen der Obama-Kampagnen in den USA der Jahre 2008 und 2012 abhängt.

Um die Potentiale des Internets für Wahlkämpfer in Deutschland zu verstehen, ist es notwendig differenziert über die Funktionen des Internets für politische Kampagnen nachzudenken. Hierbei bietet sich die Analyse von drei Funktionsweisen an:

1. Internetdienste als Werkzeuge, um die Sichtbarkeit des politischen Akteurs und seiner Inhalte im Informationsraum Internet zu unterstützen;
2. Die Unterstützung der Infrastruktur einer politischen Kampagne durch digitale Werkzeuge und das Internet;
3. Die symbolische Sichtbarmachung von politischer Unterstützung und des Momentums von Kampagnen und die damit verbundene Möglichkeit, darauf folgender Berichterstattung traditioneller Medien.

Die Potentiale dieser Funktionsweisen sind jeweils abhängig von den spezifischen politischen, rechtlichen, kulturellen und historischen Kontexten in denen Kampagnen und Kandidaten agieren. Sie können sich je nach Kandidat, Partei oder Land unterscheiden. In dem folgenden Vortrag werden diese Funktionen des Internets für politische Kampagnen an den Beispielen der Präsidentschaftskampagnen Barack Obamas und deutscher Wahlkämpfe diskutiert.

Vortrag in Göttingen: Das Internet im Wahlkampf: Beispiele zu Kampagnenfunktionen und Wirkungsmechanismen aus den USA und Deutschland

Im Rahmen der Vorlesungsreihe “Internet & Society” halt ich am kommenden Montag einen Vortrag in Göttingen über die Rolle des Internets in Wahlkämpfen. Anbei das Abstract:

Das Internet im Wahlkampf: Beispiele zu Kampagnenfunktionen und Wirkungsmechanismen aus den USA und Deutschland

Die aktuelle Diskussion über die Rolle des Internets in Wahlkämpfen beschränkt sich in der Regel darauf, die erfolgreiche Nutzung des Internets in den Wahlkämpfen Barack Obamas mit der weniger erfolgreichen Nutzung des Internets in Wahlkämpfen von Kandidaten in anderen politischen, rechtlichen, kulturellen und historischen Kontexten zu vergleichen. Dieser Vergleich, den man als Amerikanisierung 2.0 bezeichnen könnte, verstellt jedoch den Blick auf die tatsächlichen Potentiale des Internets für Kampagnen außerhalb der USA, da die Vergleichskategorie – Erfolg im Internet – zu stark von spezifischen Rahmenbedingungen der Obama-Kampagnen in den USA der Jahre 2008 und 2012 abhängt.

Um die Potentiale des Internets für Wahlkämpfer in Deutschland zu verstehen, ist es notwendig differenziert über die Funktionen des Internets für politische Kampagnen nachzudenken. Hierbei bietet sich die Analyse von drei Funktionsweisen an:

1. Internetdienste als Werkzeuge, um die Sichtbarkeit des politischen Akteurs und seiner Inhalte im Informationsraum Internet zu unterstützen;
2. Die Unterstützung der Infrastruktur einer politischen Kampagne durch digitale Werkzeuge und das Internet;
3. Die symbolische Sichtbarmachung von politischer Unterstützung und des Momentums von Kampagnen und die damit verbundene Möglichkeit, darauf folgender Berichterstattung traditioneller Medien.

Die Potentiale dieser Funktionsweisen sind jeweils abhängig von den spezifischen politischen, rechtlichen, kulturellen und historischen Kontexten in denen Kampagnen und Kandidaten agieren. Sie können sich je nach Kandidat, Partei oder Land unterscheiden. In dem folgenden Vortrag werden diese Funktionen des Internets für politische Kampagnen an den Beispielen der Präsidentschaftskampagnen Barack Obamas und deutscher Wahlkämpfe diskutiert.

Andreas Jungher. 2013. “Das Internet im Wahlkampf: Beispiele zu Kampagnenfunktionen und Wirkungsmechanismen aus den USA und Deutschland.” Lecture series “Internet & Society” 2013. Göttingen Centre for Digital Humanities, Georg-August-Universität Göttingen. Göttingen, Germany am 10 Juni.

Wie sichtbar sind die Webseiten der Parteien?

Eines der wichtigsten Elemente des Internets für politische Kampagnen ist die Sichtbarkeit der Webseiten von Parteien und Kandidaten im Internet. Bereits 2011 haben David J. Knepper, Harald Schoen und ich die Sichtbarkeit politischer Parteien im Vorfeld der Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern untersucht. Damals zeigte sich, dass Parteien nur bei direkten Suchen nach ihren Namen oder den Namen ihrer Spitzenkandidaten in den Ergebnislisten von Google prominent positioniert waren.

Diese Untersuchung haben wir nun im Vorfeld des Bundestagswahlkampf 2013 wiederholt. Wieder zeigt sich, dass Parteiwebseiten auf Google quasi unsichtbar sind. Auch bei der Suche nach politisch relevante Begriffen (z.B. “Bundestagswahl” oder “Energiewende”) erscheinen Parteiwebseiten erst sehr spät oder gar nicht.

Erste Ergebnisse diskutieren wir ausführlicher auf dem ZEIT-Online Blog “Zweitstimme”:

Andreas Jungherr, David J. Knepper und Harald Schoen. 2013. “Wie sichtbar sind die Webseiten politischer Parteien für Suchmaschinen?ZEIT Online: Zweitstimme (16/05/2013).

Die Lektionen der SPD aus dem us-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2012

Heute öffnete die SPD eine ihrer kampagnenunterstützenden Onlineplattform mitmachen.spd.de. An der Plattform und der begleitenden Rhetorik durch Parteispitze und Onlinecampaigner werden wesentliche Unterschiede zwischen den Lektionen – bzw. den offen kommunizierten Lektionen – deutlich, die Kampagnenmacher der SPD und CDU aus dem vergangenen US amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf gezogen haben.

Andrea Nahles spricht bereits seit einigen Monaten immer wieder von der Betonung des Tür-zu-Tür Wahlkampfs in der Planung der bevorstehenden SPD-Kampagne. Dabei fällt immer wieder die Zahl von 4 Millionen geplanten Hauskontakten. Zusätzlich soll die Wahlkreisarbeit durch professionelle “Campaigner” koordiniert werden, die in Absprache mit dem Willy-Brandt-Haus mehrere Wahlkreise betreuen sollen. Mit Sicherheit tut man gut daran, Aussagen von politischem Spitzenpersonal über ihre geplanten Wahlkampfvorhaben mit etwas gesunder Skepsis zu lesen, aber dennoch zeigen diese Äußerungen und Planungen, dass die SPD – zumindest in der Rhetorik über ihre Kampagnen – entscheidende Lektionen aus dem Erfolg der Kampagnen von Barack Obama in 2008 und 2012 gezogen haben. Wie auch hier schon mehrmals betont, liegen diese Lektionen nicht in der kreativen Nutzung von Twitter oder Facebook durch Barack Obamas Kampagnenstab, sondern in der effektiven Nutzung von Onlinetools für die Unterstützung des Fundraising der Kampagne und der Mobilisierung von Wählern an der Tür.

Ein weiteres Indiz dafür, dass die Aussagen von Andrea Nahles ernst genommen werden sollten, ist ein Blogpost von Mathias Richel, einem der Onlinekampagnenberatern der SPD, mit dem er die Öffnung der mitmachen.spd.de Plattform begleitete. Hierin spricht Richel über die der Plattform zugrundeliegenden Ziele, die Designprinzipien und die Ausrichtung der Plattform über den Bundestagswahlkampf 2013 hinaus.

Jetzt muss natürlich abgewartet werden, ob all die rhetorisch richtig gesetzten Punkte sich tatsächlich in den Kampagnenalltag übertragen lassen. Dennoch besteht hier die Möglichkeit, dass die SPD mit dieser Ausrichtung die Kampagnenfähigkeit ihrer Verbände weit über die Bundestagswahl 2013 hinaus deutlich stärkt. Für diese Stärkung ist es übrigens völlig unabhängig, ob Peer Steinbrück die kommende Bundestagswahl gewinnt oder verliert. Für die Stärkung der Kampagneninfrakstruktur der SPD ist nur wichtig wie erfolgreich die “Campaigner” vor Ort agieren, wie gut der Tür-zu-Tür Wahlkampf in den Wahlkreisen angenommen wird und wie erfolgreich die Evaluation der einzelnen Kampagnenelemente in einen wahlkampfüberschreitenden Lernprozess übertragen werden.

Neuer Artikel zu Twitter in der deutschen Politik

Heute erscheint in der Zeitschrift Internationale Politik ein neuer Artikel von mir zu der Nutzung von Twitter durch deutsche Politiker, Aktivisten und Journalisten. Der Text ist gibt einen schnellen Überblick und versucht einige systematische Nutzungsmuster aufzuzeigen.

Andreas Jungherr. 2013. “Schleppender Beginn: Deutsche Politiker entdecken Twitter nur zögerlich.” Internationale Politik 2013 März/April: 54-59. [Preprint]

Das Internet in Wahlkämpfen

Jungherr, Schoen (2013) Das Internet in Wahlkämpfen - Cover

Das Internet gehört inzwischen zu den Standard-Elementen in jeder politischen Kampagne. Wahlkämpfer nutzen das Internet gezielt, um für ihre Kandidaten zu werben und Netznutzer kommentieren das politische Geschehen unterstützend oder kritisch. Es wird informiert, koordiniert und kritisiert. Trotz der stetig zunehmenden politischen Aktivität im Netz besteht noch vielerorts Unsicherheit über die tatsächliche Rolle des Internets in Wahlkämpfen. Haben wir es mit einer Revolution des politischen Geschäfts zu tun oder stellt das Internet nur eine Ergänzung der klassischen Kampagnenführung dar?

Die öffentliche Debatte zu diesen Fragen wird oft hitzig geführt. Hier dominiert meistens die Diskussion über neue Dienste oder Erfolgsgeschichten aus den USA. Eine etwas ausgewogenere Perspektive auf die Frage wie das Internet in Wahlkämpfen tatsächlich genutzt wird und welche Potentiale es verspricht bietet die Wissenschaft. Leider ist die einschlägige Literatur über verschiedene Fachbereiche und wissenschaftliche Schulen verstreut, so dass der aktuelle Wissensstand nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.

Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung haben Harald Schoen und ich ein kurzes Buch geschrieben mit dem wir einen Überblick der aktuelle wissenschaftlichen Literatur zur Rolle des Internets in politischen Kampagnen bieten. Mit Das Internet in Wahlkämpfen: Konzepte, Wirkungen und Kampagnenfunktionen wollen wir einen leichten Einstieg in die relevante wissenschaftliche Literatur bieten wollen. Besonders wichtig war es für uns, verschiedene Positionen der angelsächsischen Literatur für die deutschsprachige Diskussion aufzuarbeiten.

Wir hoffen, dass unser Text etwas Aufregung aus der aktuellen Debatte nimmt. Wir vermuten, dass eine pragmatische Diskussion der tatsächlichen Nutzung, Wirkung und Funktionsweisen des Internets in politischen Kampagnen – eine Diskussion, die also nicht zwischen den Extrempolen Revolution und Wirkungslosigkeit schwankt – vielleicht publizistisch nicht ganz so attraktiv erscheint, den tatsächlichen Veränderungsprozessen aber eher auf die Spur kommen wird.

Andreas Jungherr and Harald Schoen. 2013. Das Internet in Wahlkämpfen: Konzepte, Wirkungen und Kampagnenfunktionen. Wiesbaden: Springer VS bei amazon.de, Springer VS und bei Springer Link.

[Update: 2013/04/28]
Andreas Hirstein: “Die digitale Welt als Wahlhelfer.” NZZ am Sonntag – Beilage: Bücher am Sonntag. 28/04/2013. p.17.

[Update: 2013/03/21]
Besprechung des Buchs bei politik-digital.de.