Eines der wichtigsten Elemente des Internets für politische Kampagnen ist die Sichtbarkeit der Webseiten von Parteien und Kandidaten im Internet. Bereits 2011 haben David J. Knepper, Harald Schoen und ich die Sichtbarkeit politischer Parteien im Vorfeld der Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern untersucht. Damals zeigte sich, dass Parteien nur bei direkten Suchen nach ihren Namen oder den Namen ihrer Spitzenkandidaten in den Ergebnislisten von Google prominent positioniert waren.
Diese Untersuchung haben wir nun im Vorfeld des Bundestagswahlkampf 2013 wiederholt. Wieder zeigt sich, dass Parteiwebseiten auf Google quasi unsichtbar sind. Auch bei der Suche nach politisch relevante Begriffen (z.B. “Bundestagswahl” oder “Energiewende”) erscheinen Parteiwebseiten erst sehr spät oder gar nicht.
Erste Ergebnisse diskutieren wir ausführlicher auf dem ZEIT-Online Blog “Zweitstimme”:
Andreas Jungherr, David J. Knepper und Harald Schoen. 2013. “Wie sichtbar sind die Webseiten politischer Parteien für Suchmaschinen?” ZEIT Online: Zweitstimme (16/05/2013).