Heute Vortrag am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) von Prof. Ralph Schroeder (Oxford Internet Institute) und Prof. Andreas Jungherr (Universität Konstanz) mit anschließender Podiumsdiskussion über die Rolle digitaler Medien in der politischen Kommunikation.
Schlägt man dieser Tage eine Tageszeitung auf, schaltet in eine Diskussionssendung oder klickt auf Meinungsbeiträge in digitalen Medien, entsteht leicht das Bild, die Demokratie befände sich in einer Krise. Eine Krise ausgelöst durch digitale Medien. Die Gefahr von Filterblasen, Manipulation und Desinformation ist im öffentlichen Diskurs allgegenwärtig.
Die Veranstaltung nimmt das Spannungsverhältnis von Demokratie und der Rolle digitaler Medien in den Blick. Schädigen digitale Medien den politischen Kommunikationsraum oder werden sie zu Unrecht diskreditiert? Wie gehen etablierte Akteure sowie neue politische Kräfte mit digitalen Medien um, und mit welchen Folgen? Und welche Rolle spielt die Wissenschaft in Zeiten wachsender Unsicherheit und des Misstrauens?
In Ihrem Vortrag am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) beleuchten Prof. Ralph Schroeder (Oxford Internet Institute) und Prof. Andreas Jungherr (Universität Konstanz) die Rolle digitaler Medien in der politischen Kommunikation und der öffentlichen Meinungsbildung. An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen Prof. Simon Hegelich (TU München) und Dr. Anna Sophie Kümpel (LMU) teil. Die Veranstaltung wird von Prof. Hannah Schmid-Petri (Universität Passau) moderiert.
Interview zum Thema des Vortrags.